Seit Mitte der 1980er Jahre sind rechtspopulistische Parteien die am schnellsten wachsende Parteienfamilie Europas und haben es bis heute auf 32 Regierungsbeteiligungen in nationalen Kabinetten geschafft. Der Versuch ihrer Ausgrenzung und Verbannung aus dem politischen Diskurs ist in vielen Ländern fundamental gescheitert. Großen Zuspruch erfahren diese Parteien mittlerweile durch die klassische Arbeiterschaft.
Welche Konsequenzen hat der Vormarsch rechter Parteien auf die politische Debatte und Öffentlichkeit in den Ländern Europas? Welche Gesetze und "Reformen" kommen dabei heraus? Was bedeuten diese Reformen für eine pluralistische und liberale Demokratie? Und wo gibt es einzelne Erfolgsbeispiele, wie man sich gegen die rechte Hegemonie durchsetzt?
Vortrag und Diskussion mit dem Kölner Politikwissenschafter Leonce Röth