GBW Tirol
7,00 € Normaleintritt - 5,00 € für Jugendliche, Studierende und SeniorInnen
Kartenreservierung: tel. 0512 560 470
email kontakt@leokino.at
reservierte Karten sind bis 30 Min. vor der Veranstaltung abzuholen.
GBW Tirol
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Woher kommt unser Essen? Was macht ein gutes Lebensmittel aus? Wie wird es hergestellt? Wie kann ich mich regional und saisonal ernähren? Der Film beschreibt verschiedene Projekte in der Region Berlin-Brandenburg - von Urban Gardening und Community Supported Agriculture (CSA), über die Bauerngärten bis hin zu "Mundraub" - und zeichnet das Bild eines gesellschaftlichen Wandels hin zu einer modernen und nachhaltigen Landwirtschaft. Viele neue Ideen erwarten uns auf der Reise - lasst uns gemeinsam regional wachsen!
Im Vorspann zeigen wir den Kurzfilm TTIP - Eine Gefahr für unsere Landwirtschaft - von Christoph Würzburger, Deutschland 2013, 9 Min, deutsch
Die USA und die EU verhandeln zur Zeit über das Handelsabkommen TTIP: eine massive Bedrohung für die bäuerliche Landwirtschaft in Europa, aber auch in den USA, das weder den Interessen der Produzent*innen noch denen der Konsument*innen dient. TTIP würde dazu beitragen, dass die Lebensmittelproduktion weiter industrialisiert wird und noch mehr Lebensmittel quer über den Globus transportiert werden.
Anschließend ein Filmgespräch mit Heinz Gstir, Obmann von "Bio vom Berg" und Leiter des Ausschusses für biologische Landwirtschaft an der Landwirtschaftskammer Tirol, Petra Obojes-Signitzer, Tiroler Bildungsforum, Netzwerkstelle Gemeinschaftsgärten Tirol und Fritz Pichlmann, Attac Tirol
Die Filmtage Hunger.Macht.Profite.7 zeigen im März und April 2015 Filme über unser Agrar- und Ernährungssystem, mit dem Ziel Ungerechtigkeiten und Profiteure der industriellen Landwirtschaft aufzuzeigen: Bäuer*innen werden in den Preiskampf geschickt: „Wachsen oder weichen!“ lautet die Devise. Vor diese Entscheidung werden viele (klein)bäuerliche Betriebe gestellt und das nicht nur in Europa, sondern weltweit. Dadurch sind gerade die Menschen, welche (unsere) Lebensmittel herstellen, von Armut und Hunger betroffen. Systematische Überproduktion von Milch oder Fleisch führt zu Preis-Dumping und "organisiert" den Hunger neu.
Liberalisierte und konzentrierte Märkte sorgen für wenige Gewinner und produzieren viele Verlierer – sie schaffen Profit auf der einen, Hunger auf der anderen Seite.
Migrantische Erntehelfer*innen werden systematisch durch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und unfaire Löhne ausgebeutet. Aber auch schlechte Lebensbedingungen für Tiere und die Zerstörung von Boden und Natur sind Teil dieses Systems. Im Mittelpunkt der Lebensmittelproduktion stehen nicht mehr die Menschen, sondern Profit- und Machtbestrebungen.
In den Filmgesprächen werden dem Wachstumswahn regionale Alternativen entgegengestellt und über Widerstand und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Die Veränderung der Machtverhältnisse ist Grundvoraussetzung für ein demokratisches Agrar- und Lebensmittelsystem, in welchem das Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität verwirklicht ist.
www.HungerMachtProfite.at ist eineVeranstaltungsreihe von: FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria, normale.at und AgrarAttac