Grüne Bildungswerkstatt Tirol und Vorarlberg
KLEINWALSERTAL ZUM KENNENLERNEN
Treffpunkt: Hochkrumbach (1700 m), Gasthaus Adler
Beginn der Wanderung gegen 13.00 Uhr, am Freitag den 21. Juni
Auf dem Weg, über den die Walser im 13. Jahrhundert in das Kleinwalsertal eingewandert sind, stiegen wir auf zur Widdersteinhütte (1970 m), wo wir vom ÖAV-Tourenführer Karle1 erwartet wurden. Gemeinsam mit ihm wanderten wir weiter zum Gemstelpass (1972 m). Hier begannen wir, in die „Tiefen“ des Kleinwalsertales einzutauchen.
Der Abstieg führte uns auf einem Bergweg zur Obergemstelhütte (1694 m), dann über den "gesprengten Weg" (eine gut gesicherte Schlucht) zur Hinter-Gemstelhütte (1320), weiter auf einem schönen Wanderweg nach Mittelberg (1218 m), vorbei an einem der ältesten "Walserhüüser" (mit Fotostopp), schließlich fuhren wir mit dem Walserbus nach Riezlern ins Gasthaus Traube. Ankunft gegen 18.00 Uhr.
Nach dem Abendessen spazierten einige von uns durch Riezlern, auch vorbei an der "Bankmeile" (Banken - Der Geheimtip im Westen). Zum Abschluss des Abends - Einkehrschwung bei Leonie Drechsel in der Bauernstube.
Das Tal wurde im Jänner 2013 ausgezeichnet und zur "Genuss Region Kleinwalsertaler Wild und Rind" erklärt. Diese Regionen stehen in ganz Österreich für Qualitätssicherung ihrer heimischen Produkte. Die Freude am Genuss und an qualitativ hochwertigen Spezialitäten wird verantwortungsbewusst gelebt.
Samstag, 22. Juni 2013
Den Tag gestalteten Karle 1 (Drechsel) und Karle 2 (Keßler: Landschaftsschutz Kleinwalsertal) von 8:30 bis 17:00 Uhr für uns: Busfahrt nach Hirschegg ins Walserhaus: Besichtigung der Bergschau und des Schimuseums,Wanderung bis zum Schwarzwasserbach mit seinen besonderen Naturschauspielen, insbesondere die "Estavelle", vgl. hierzu: http://www.vorarlberger-walservereinigung.at/walserheimat/zeitschrift/74/artikel/
Wir fuhren mit dem Walserbus zurück nach Riezlern, kurzer Stopp, Weiterfahrt über die "Walserschanze" (Grenze) Richtung Oberstdorf bis zur Söllereckbahn: Beginn der Wanderung auf dem Höhenweg zur Mittelalpe, dort: Walser Buura Brotziit und Informationen mit Gerhard (Hilbrand), Abstieg nach Riezlern;
17:30 Besichtigung Sozialzentrum KleinwalsertalDas Sozialzentrum Kleinwalsertal ist geprägt von der Idee, Menschen aller Altersstufen - unabhängig von ihrem Gesundheitszustand oder ihrer Behinderung zusammenzuführen. Verschiedene soziale Institutionen bilden ein enges soziales, fast familiäres Netz. Bürgermeister Andi Haid, der auch Geschäftsführer des Sozialzentrums ist, stellte uns die Umsetzung der Idee vor.
Am Abend hatten wir die Gelegenheit mit Bürgermeister Andi Haid und Markenprojektmanager Marco Heim zu diskutieren. Welche besonderen Anforderungen und Herausforderungen stellen sich an eine Gemeinde, die sich in einer derart speziellen Lage befindet wie das Kleinwalsertal?
Sonntag, 23. Juni
8:30 Rückweg: Wir wurden in die beiden Autos von Thomas und Elmar verfrachtet und bis zur Auenhütte (1250 m) transportiert. Von dort marschierten wir auf einem Forstweg durch die "Ochsenauba-Rüüche" (1350 m) zur Melköde (Alpwirtschaft) und weiter auf einem schönen, ansteigenden Weg zur Schwarzwasserhütte (1620m), wo wir wegen des aufkommenden Nebels nur kurz Rast machten und die Vorarlberger sich noch vor uns auf den Weg übers Gottesackerplateau machten. Wir wanderten weiter zum Gerachsattel (1752 m), dort verließen wir das Kleinwalsertal und suchten bei Nebel und Nieseln unseren Weg bis zur Mittelstation der Diedamskopfbahn im Bregenzerwald. Von Schoppernau fuhren wir mit dem öffentlichen Bus über den Hochtannberg, vorbei am Walserort Schröcken und zurück zu unserem Ausgangspunkt in Hochkrumbach bzw. mit dem öffentlichen Bus weiter nach Lech, Langen a.A. und mit dem Zug nach Innsbruck.
Geschichte des Kleinwalsertals
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