In Tirol gab es im Jahr 2004 - 15.464 gemeldete Freizeitwohnsitze – aktuellere Daten sind nicht verfügbar. Tatsächlich sind es deutlich mehr. Und es kommen laufend neue dazu, denn die Kontrolle der Verwendung von Wohnungen als Freizeitwohnsitz ist schwierig und zeitaufwendig. Freizeitwohnsitze sind am Immobilienmarkt begehrt, hier werden Höchstpreise verlangt und bezahlt – mit entsprechenden preissteigenden Wirkungen am Grundstücksmarkt. Eine Folge dieser Entwicklung: Wohnraum wird knapper und teurer.
In Tirol sind bekanntlich nur 12 % des Landes Dauersiedlungsraum. Auf den 177 km² bebautes Bauland lebten im Jahr 2010 ca. 707.000 Einwohner. Dazu kommen ca. 103.000 Zweitwohnsitze und ca. 334.000 Gästebetten. Viele Interessen treffen auf wenig Raum.
Das Versteh-Cafe ist eine monatliche Gesprächsreihe zu aktuellen Themen – nach einem kurzen Impulsreferat können die BesucherInnen in ungezwungener Atmosphäre Fragen stellen, Diskussionsbeiträge beisteuern oder einfach nur zuhören.