Am 29. März 1945 erschossen drei Angehörige der Waffen-SS-Division „Wiking“ mindestens 57 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter im burgenländischen Deutsch Schützen. Einer der mutmaßlichen Täter hieß Adolf Storms. 63 Jahre nach dem Massenmord gelang es Walter Manoschek, Storms und zwei weitere Tatbeteiligte HJ-Führer zu interviewen. Adolf Storms wurde im Herbst 2009 in Dortmund wegen Mordes und Beihilfe zum Mord angeklagt. Er verstarb kurz vor Prozessbeginn im Juni 2010.
Walter Manoschek ist Universitätsprofessor am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Zeitgeschichte, dem RennerInstitut Tirol und den FreiheitskämpferInnen Tirol